DSL-Technik : Grundlagen und technische Informationen sowie die Entwicklung von DSL und aktuelle Neuheiten zum Thema Highspeed Breitband Internetzugang
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Die Technik von DSLDie DSL Technik - Grundlagen und technische Infos

Hinter DSL (Digital Subscriber Line) stecken mehr Zugangsarten als Sie vielleicht denken. Die Bezeichnung "XDSL" wäre eigentlich passender, wobei das "x" als Platzhalter für die Varianten eine Rolle spielt. Wenn allgemein von DSL gesprochen wird, ist meistens ADSL gemeint. Dies ist die am weitesten verbreitete DSL Variante für Privatkunden in Deutschland. Die Bezeichnung "T-DSL" wird von der Deutschen Telekom als Markenname verwendet und ist keine eigenständige Variante, denn T-DSL ist ebenfalls ADSL.

Die Entwicklung von DSL

Herkömmliche Internetverbindungen via Analog-Modem oder ISDN stossen schnell an ihre Grenzen, wenn es um die Übertragung großer Datenmengen in kurzer Zeit geht. Die folge sind ruckelnde Bilder und langsamer Seitenaufbau beim surfen. Eine neue Form der digitalen Datenübertragung musste also her. Während die Telekommunikationsanbieter hierzulande die ISDN-Technik verbreiteten, entwickelte man Ende der 80er / Anfang der 90er in den USA Dienste, die Sprache und Daten trennen.

Als einer Vorreiter gilt das amerikanische Unternehmen Bellcore, das mit ADSL erstmals eine Protokollfamilie für den schnellen Datenaustausch entwickelte. Sprach- und Datenübertragung laufen bei ISDN über eine Leitung. Das bedeutet, dass man als ISDN-Teilnehmer zwar gleichzeitig telefonieren und surfen kann, wenn aber zwei Personen telefonieren, ist die Leitung besetzt. Bei DSL ist das anders - DSL in Verbindung mit ISDN heißt zwei Telefonleitungen und einen Breitband-Internetanschluss getrennt voneinander.

Grundlagen der DSL-Technik

Die herkömmlichen Telefonleitungen aus Kupfer wurden lange zeit ausschliesslich für Telefongespräche genutzt. Hierbei werden Frequenzen bis zu 4 kHz genutzt. Kupferleitungen machen aber Frequenzen bis zu 1,1 MHz möglich, wobei auf Grund der starken Störanfälligkeit im oberen Frequenzbereich nur Frequenzen bis zu 120 kHz nutzbar sind. Um den Breich zwischen 4 kHz bis 120 kHz nutzbar zu machen und die Daten seperat zur Verfügung zu stellen musste man die Kupferkabel nun nur noch "Splitten".

Diese Aufgabe übernimmt der so genannte Splitter. Er trennt die Sprach- und Datenübertragung voneinander und stellt diese an seperaten Ausgängen zur Verfügung. Mittels des DSL Modems werden die so herausgetrennten Datenfrequenzen noch einmal unterteilt, und zwar in zwei Kanäle, wobei der eine Kanal für Upstreams und der andere für Downstreams zur Verfügung steht.

In der Vermittlungsstelle hingegen sorgen digitale Modems dafür, dass Sprache und Daten getrennt werden. Erst das zusammenspiel aller Komponenten beim Anbieter und beim Verbraucher, machen die Kupferkabelnetze für gleichzeitige Sprach- und Datenübertragung nutzbar.

ADSL - Wo geht es , wo geht es nicht

Um Ihnen DSL zur Verfügung stellen zu können, muss die jeweilige Telefongesellschaft (in den meisten Fällen die T-Com) die Technik in der Vermittlungsstelle mit DSL Technik aufgerüstet haben. Zusätzlich darf die Entfernung zwischen Ihrem Telefonanschluss und der Vermittlungsstelle nicht zu groß sein.

Mit der sogenannten DSL Verfügbarkeitsprüfung (auch DSL Check genannt) können Sie online prüfen, ob DSL im Grunde bei Ihnen möglich ist und welche Geschwindigkeit erreicht werden kann. Eine genaue Prüfung der Verfügbarkeit an Ihrem Standort machen allerdigs fast alle Anbieter von einer Auftragserteilung abhängig. Es kann also sein, dass DSL nicht, oder nur mit verminderter Bandbreite (z.B. T-DSL light mit max. 384 kbit/s) zur Verfügung steht, auch wenn die Onlineprüfung vorher grünes Licht gab.

1&1 Verfügbarkeit
Alice Verfügbarkeit
congstar Verfügbarkeit
kabel bw Verfügbarkeit
Kabel D. Verfügbarkeit
O2 Verfügbarkeit
Telekom Verfügbarkeit
unitymedia Verfügbarkeit
Vodafone Verfügbarkeit

Wenn DSL bei Ihnen (noch) nicht verfügbar ist, sie aber auf highspeed nicht verzichten wollen, bietet sich als recht günstige Alternative ein Internetzugang mit DSL via Satellit an. Hierzu wird als Rückkanal zum Anfordern der Daten zwar immer noch ein Analog- oder ISDN Internetzugang benötigt, empfangen können Sie ihre gewünschten Daten aber flächendeckend in Deutschland mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Gbit/s.

Glasfasernetze - Nicht geeignet für ADSL

Die Datenübertragung basiert bei ADSL auf Kupferkabeln. In den modernen Glasfasernetzen ist aber nur die letzte Strecke zwischen Hausanschluss und Telefondose aus Kupferkabeln, der Rest des Netzes vor dem Hausanschluss ist Teil des Glasfasernetzes. Aus diesem Grund ist ADSL hier nicht ohne weiteres möglich. Etwa zwei Millionen Glasfaser-Anschlüsse gibt es in Deutschland, die meisten davon in den neuen Bundesländern.

Zwar gibt es schon Pläne für eine Variante für Glasfasernetze, das so genannte VDSL (Very High Bitrate Digital Subsciber Line) in den Schubladen der Anbieter, für Privatanwender wird diese Variante aber vorerst nicht Finanzierbar sein.

Ein weiterer Highspeed-Dienst für Glasfasernetze ist das so genannte "Breitband-ISDN", auch "B-ISDN" genannt. Hierzu gibt es zumindest von der Deutschen Telekom ein Angebot, welches auf Grund des hohen Preises eher für Geschäftskunden geeignet ist.

(quelle: dsl-magazin.de)


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