Ein Internetanschluss gehört mittlerweile zu den Standards des modernen Lebens. Meist haben wir sogar zwei – einen im Büro und einen zu Hause. Denn egal, ob beruflich oder privat, ohne Zugang zum World Wide Web würden wir wortwörtlich den Anschluss verpassen. Und hier ist mehr wirklich besser: e-Learning, VoIP-Telefonie, das gelegentliche Online-Spiel und natürlich die notwendigen Aktualisierungen von Software brauchen eine entsprechend stabile und schnelle Internet Verbindung. Für die meisten von uns heißt das im Klartext DSL.
DSL Geschwindigkeiten getestet
Aber wieviel DSL kommt wirklich aus der Dose? Leider nicht immer soviel, wie draußen draufsteht. Die Stiftung Warentest hat kürzlich mehrere DSL Provider und deren Angebote unter die Lupe genommen. Ergebnis: Die wenigsten Anbieter liefern auch wirklich die DSL Geschwindigkeit, die im Vertrag steht. Bei manchen können da aus versprochenen 16 MBit/s auch schon mal nur 5 MBit/s werden. Das ist ärgerlich und nicht gerade im Sinne des Erfinders.
In der Regel sichern sich die Provider auch noch mit einer Klausel im Vertrag gegen Beschwerden ab. Da steht dann “bis zu … (16 MBit/s)“. Das macht auch meistens Sinn, denn es gibt bestimmte technische Voraussetzungen, auf die der DSL-Provider wirklich keinen Einfluss hat. Diese können aber die DSL Geschwindigkeit beeinträchtigen. Zum Beispiel der Abstand zwischen Verteiler auf der Straße und Anschluss im Haus. Je länger die Distanz, desto mehr wird die Leistung beeinträchtigt. Damit man sich nicht immer wieder mit verärgerten Kunden streiten muss, haben manche Anbieter wie zum Beispiel 1&1 oder Telekom inzwischen eine Leistungsgarantie eingeführt. Die besagt, dass Kunden – die z. B. einen 1&1 DSL Anschluss oder eines der Telekom DSL Angebote in Anspruch genommen und weniger Surfspeed als vertraglich versprochen haben – den Vertrag kündigen oder in einen anderen Tarif wechseln können, wenn die Surfgeschwindigkeit unter eine bestimmte Grenze fällt.