Es gab eine Zeit, da hatte man entweder DSL oder nicht. Die, die kein DSL hatten, wurden von den DSL-Besitzern meistens bemitleidet, da sie sich noch über ihre ISDN-Leitung oder vielleicht sogar ein 56K-Modem in das World Wide Web einwählen mussten. Diese Zeiten sind jedoch vorbei, denn mittlerweile ist DSL nahezu in ganz Deutschland verfügbar. DSL zu besitzen heißt heute aber nicht mehr automatisch, dass man schnelles Internet zuhause hat. Schließlich kann sich eine DSL-Leitung heute im Geschwindigkeitsbereich von rund 1.000 bis 50.000 kBit/s bewegen. Ab 50.000 kBits/s spricht man dann aber vom neuesten Standard, dem VDSL.
Noch ist diese, wie einst ADSL, zwar nicht überall verfügbar. Doch der Ausbau schreitet stetig voran, und die meisten Ballungsgebiete sind bereits angeschlossen. Grund genug, sich über einen Wechsel zum neuen High-Speed-Internet Gedanken zu machen, denn ein Umstieg kann viele Vorteile bringen. Und das muss nicht mal sehr viel teurer sein als zuvor. Wer sich ein bisschen Mühe gibt den richtigen DSL Tarif zu finden, der kann teils sehr günstig davonkommen. Gerade für Haushalte mit mehreren internetaffinen Menschen ist der Umstieg sinnvoll. Aber auch für alle die, die gerne datenintensive Services wie beispielsweise Video on Demand nutzen wollen, ist ein Wechsel ratsam.
Achtung, neue Technik
Die VDSL Technik setzt auf Glasfaserkabel, die eine wesentlich höhere Übertragungsrate zulassen. Das heißt auch, dass man gegebenenfalls seinen Router zuhause austauschen muss. Denn nicht jeder unterstützt auch VDSL oder den neuen WLAN Standard. Bei den meisten Anbietern, wie zum Beispiel bei 1und1, bekommt man allerdings beim Abschluss eines Neuvertrages eine brandneue FritzBox dazu. Diese modernen Router sind im Übrigen auch dazu in der Lage, viele verschiedene Geräte gleichzeitig zu managen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn jedes Familienmitglied ein Smartphone, Tablet, iPod, Laptop oder einen Computer besitzt und damit auch konstant mit dem heimischen Netzwerk verbunden sein will.
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