Home-Office ist für viele Angestellte der Inbegriff von Freiheit. Wer im Home-Office arbeitet, erntet eine ausgeglichenere Work-Life-Balance und hat mehr Zeit für Freunde und Familie. Gleichzeitig ranken sich um die Arbeit, die von zu Hause aus ausgeführt werden kann, viele Mythen und Vorurteile. Um die Arbeit überhaupt auszuführen, bedarf es der richtigen Technik. Dieser Artikel verrät, was Arbeitgeber und -nehmer hinsichtlich der technischen Ausstattung im Home-Office beachten sollten.
Die Zahl der beschäftigten Angestellten im Home-Office wächst stetig
Die Arbeit von zu Hause aus erfreut sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit. Der morgendliche, stressige Verkehr auf dem Weg zur Arbeit entfällt und es ist dem Arbeitnehmer möglich, binnen kurzer Zeit am Arbeitsplatz zu sein. Laut Arbeitsvertrag.org arbeiteten 2017 in beinahe jedem dritten deutschen Unternehmen die Mitarbeiter gelegentlich im Home-Office. Experten erwarten, dass der Trend zum Home-Office zukünftig weiter anwächst. Doch nicht nur für die Angestellten, die fortan weniger Druck verspüren und effektiver arbeiten, wirkt sich das neue Arbeitsmodell vorteilhaft aus. Für Arbeitgeber kann dieses Modell durchaus gewinnbringend sein, da sie die Arbeitsplätze in der Firma reduzieren, auf diese Weise kostensparend agieren oder in dieser Zeit externen Mitarbeitern einen Platz zuweisen.
Die richtige Ausstattung für das Home-Office
Bevor sich die Angestellten ins kalte Wasser stürzen, sollten sie klären, ob sie die notwendigen technischen Voraussetzungen im Home-Office erfüllen. Die Arbeit kann zu Hause nur ordnungsgemäß erledigt werden, wenn die technischen Geräte einwandfrei und reibungslos funktionieren. Ein Mitarbeiter, der in den eigenen vier Wänden arbeitet, sollte über einen eigenen Arbeitsraum oder zumindest einen abgetrennten Schreibtisch, ergonomisches Mobiliar sowie über moderne Hardware verfügen. Weiterhin ist er verpflichtet, sich nach wie vor an die Kernarbeitszeiten des Unternehmens anzupassen und innerhalb dieser Zeitspanne per Mail oder telefonisch erreichbar zu sein. Im Home-Office ist es ihm mithilfe der geeigneten Technik weiterhin möglich, an wichtigen Telefonkonferenzen teilzunehmen. Idealerweise nutzen Unternehmen für diese Fälle den einfachsten Telefonkonferenzdienst Deutschlands, Telefonkonferenz.de, der weder Verträge noch monatliche Gebühren verlangt.
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler im Home-Office ist ein schneller Internetzugang. Aktuell stehen den Mitarbeitern vor allem zwei Übertragungstechniken zur Verfügung, um eine große Menge an Daten rasch zu transportieren: die Breitband- und die DSL-Verbindung.
- DSL-Anschlüsse sind auf die bisherigen kupfernen Telefonleitungen zurückzuführen. Sie funktionieren auf Basis der VDSL-Technologie und transportieren Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Die DSL-Anschlüsse sind zumeist stabiler als die schnellen LTE-Verbindungen.
- Moderne Breitbandnetze basieren auf Glasfasern sowie zeitgemäßen Koaxialkabelleitungen. Sie versorgen beispielsweise durch die renommierten Anbieter derzeit mehr als 5,4 Millionen deutscher Haushalte. Breitbandnetze übertragen die Daten wesentlich schneller mit bis zu 200 Megabit in der Sekunde.
- Für Angestellte, die noch flexibler im Home-Office agieren möchten, bietet sich ein WLAN-Anschluss an. Wer diesen verwendet, sollte unbedingt ein dementsprechendes Sicherheitsnetzwerk in der Wohnung einrichten. WPA/WPA2-Verschlüsselungen schützen sensible Daten und firmeninterne Passwörter. Größtmögliche Sicherheit gewährleistet das sogenannte „Virtual Private Network“(VPN), das ebenfalls zum mobilen Arbeiten für unterwegs prädestiniert ist.
- Ein großer Bildschirm und eine funktionierende, solide Tastatur sind für die Arbeit in den eigenen vier Wänden ebenso notwendig wie ein qualitativ hochwertiges Headset, das es während des Telefonierens ermöglicht, parallel anderen Aufgaben nachzugehen.
- Ein drahtloser Drucker, der faxen, kopieren und scannen kann, komplettiert die Ausstattung im Home-Office.
Die Chancen und Risiken im Home-Office vergleichen
Für Arbeitnehmer und Vorgesetzte ist es gleichermaßen ratsam, sich vor einer allumfassenden Entscheidung mit den Chancen und Risiken, die mit der Arbeit im Home-Office einhergehen, näher zu befassen. Eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sieht die Vorteile, die eine Arbeit im Home-Office mitbringt darin, dass Arbeitnehmer weniger Pausen während ihrer Arbeit einlegen als im Büro, weniger erschöpft sind sowie über eine höhere intrinsische Motivation verfügen. Insgesamt seien die Angestellten an den Arbeitstagen, die sie daheim verbringen, zufriedener als an ihren Arbeitstagen im Büro. Gänzlich risikofrei ist die Arbeit im Home Office nicht: Vorgesetzten und Kollegen ist es aufgrund der räumlichen Trennung weniger möglich, die vollbrachte Arbeit in regelmäßigen Abständen zu bewerten und auf dieser Basis ein umfangreiches Feedback an den Angestellten weiterzuleiten. Insgesamt betrachtet nimmt die soziale Unterstützung, die ein Mitarbeiter außerhalb des Büros erfährt, ab. Aus diesen Gründen entscheiden sich viele Mitarbeiter für eine ausgeglichene Mischung zwischen der angeleiteten Arbeit vor Ort und dem in vielen Teilen eigenverantwortlichen Home-Office.
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