Ein moderner Internet-Zugang mit einer passenden DSL Geschwindigkeit ist nicht mehr nur Privat-Sache. Auch wenn die meisten beim Thema DSL und Breitband in erster Linie an ihren Internet Anschluss zu Hause denken, hat das Haben oder Nicht-Haben einer vernünftigen Verbindung auch betriebswirtschaftliche Konsequenzen. Um diesem Rechnung zu tragen, hat die Landesregierung in Baden-Württemberg jetzt eine neue Initiative gestartet: Die “Breitbandinitiative Baden-Württemberg II” soll in erster Linie Anreize schaffen für Internet Anbieter, bislang unterversorgte Kommunen vorrangig zu bedienen.
Initiativ-Programm der Landesregierung
Hierfür stellt das Land richtig Geld zur Verfügung. Der so genannte Beihilfebetrag für Breitbandanbieter wird von 75.000 Euro auf 150.000 Euro verdoppelt. Das gilt sowohl für den gewerblichen als auch den privaten Bereich. Im Gegenzug will Baden-Württemberg von den Anbietern richtig schnelles Internet. Die Mindestdatenrate, die bei mit der Initiative finanzierten Verbindungen zur Verfügung stehen muß, wird von 1 auf 2 Mbit/s angehoben. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde erklärten den Hintergrund des Programms bei der Bekanntgabe: “Mit der neuen Strategie verfolgen wir zwei Ziele: Wir wollen rasch die noch vorhandenen Lücken in der Internet-Grundversorgung schließen. Gleichzeitig bringen wir den Auf- und Ausbau von zukunftsfähigen Hochleistungsnetzen auf den Weg. Damit stellen wir die Grundversorgung sicher und tragen zugleich den wachsenden Ansprüchen an ein leistungsfähiges Breitbandnetz Rechnung.”