Schon seit längerer Zeit wird von Seiten der Regierung auf den Plan hingewiesen, den Ausbau digitaler Infrastruktur in Deutschland nach vorn zu bringen. Bislang können vor allem größere Städte auf eine schnelle Anbindung ans World Wide Web setzen, die den Ansprüchen der Menschen gerecht wird. Regionale Unterschiede, wie sie immer wieder in drastischer Form auftreten, sind besonders in ländlichen Regionen ein großes Ärgernis. Worauf ist zu achten, um dennoch einen souveränen Wechsel des DSL-Anbieters durchführen zu können?
Die regionale Bedeutung
Grundsätzlich ist es nicht möglich, beim Anbieterwechsel pauschalen Maßgaben zu folgen. Diese sind meist nur auf eine bestimmte Region Deutschlands zugeschnitten. Ein Anbieter, der dort ein besonders günstiges und attraktives Angebot präsentiert, ist unter Umständen im nächsten Bundesland gar nicht auf dem Markt vertreten. Auch die regionalen Unterschiede tragen somit zur großen Bedeutung eines individuellen Vergleichs bei. Nur wer sich die Mühe macht, die jeweiligen Besonderheiten einzelner Anbieter zu durchleuchten, kann lokal das günstigste Unternehmen ausfindig machen. Ein Online-Vergleich, der genau diesen Anspruch erfüllt, ist unter www.toptarif.de zu finden.
Schlusslichter im Osten
Doch es sind nicht nur die unterschiedlichen Tarife der Versorger, die am Ende einen Einfluss auf die Abdeckung nehmen. Weiterhin gibt es drastische Schwankungen bezüglich der Geschwindigkeit des Internets. Immerhin rund 66 Prozent der Haushalte verfügten im Jahr 2017 über einen Anschluss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s. Besonders in großen Metropolen wie Hamburg oder Berlin liegt die Versorgungsrate dieser Breitbandanschlüsse bei mehr als 94 Prozent. Schlusslichter der Entwicklung sind dagegen im Osten zu finden. So kommen in Sachsen-Anhalt gerade einmal 44 Prozent der Haushalte auf 50 Mbit je Sekunde. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zeichnet sich ein solch tristes Bild ab.
Klarer Nachholbedarf
Zumindest die konsequente Versorgung mit einem Anschluss von 50 MBit/s soll nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2018 erfolgen. Besonders angesichts des wirtschaftlichen Potenzials, das ansonsten in vielen Regionen verloren gehen könnte, ist das Erreichen dieses Ziels von so großer Bedeutung. Sollte es nicht gelingen, den Ausbau weiterhin flächendeckend voranzutreiben, wäre die Arbeit zahlreicher Berufsgruppen eingeschränkt, die in ihrem Alltag inzwischen fest auf die Dienste des World Wide Webs angewiesen sind. Auch die aktuelle Platzierung im europäischen Ranking ist keineswegs eine Auszeichnung für die infrastrukturellen Maßnahmen im Land. Dort belegen selbst wirtschaftlich weniger entwickelte Länder wie Tschechien oder Bulgarien einen höheren Platz. So bleibt nur auf zukünftige Entwicklungen zu hoffen.