Schöne neue Technikwelt. Wollte vor ein paar Jahren noch kaum jemand etwas von UMTS wissen,arbeiten die 3G-Netze heute an ihrer Kapazitätsgrenze. Im Jahr 2005 wurde UMTS von knapp 2,5 Millionen Menschen in Deutschland genutzt. In den Folgejahren wurden die Netze massiv ausgebaut und auch das Angebot an bezahlbaren Endgeräten wuchs rasant. 2011 nutzten bereits knapp 30 Millionen Deutsche das mobile Internet, Tendenz steigend. Der Nachfolger, das sogenannteLTE oder auch 4G-Netz, ist zwar bereits verfügbar, hat aber noch mit Problemen zu kämpfen. Da LTE eine reine Datenverbindung ist, muss das Endgerät zum normalen Telefonieren in den 3G-Standard wechseln, was die Datenverbindung unterbricht.
UMTS bleibt (noch) die erste Wahl
Für den Durchschnittsnutzer bleibt UMTS die erste Wahl. Da sich die Preise und die Verbindungsgeschwindigkeit teilweise erheblich unterscheiden, lohnt es sich hier besonders, verschiedene Anbieter zu vergleichen. Leider gibt es auch heute noch große Unterschiede in der Netzabdeckung. Die Experten von http://www.prepaidtarife.com/umts-tarife.html haben in ihre Auflistung für mobile Datentarife auch die Angebote kleinerer Anbieter ohne Laufzeit aufgenommen.
Tipp: Wer sich nicht für zwei Jahre an einen Anbieter binden will, nutzt testweise einen Prepaid-Tarif. Damit kann man das Wunschnetz zunächst ohne Laufzeit und ohne Risiken auf Herz und Nieren prüfen und sich anschließend für einen kostengünstigen Vertrag mit Mindestlaufzeit entscheiden. Da mittlerweile auch Tchibo und verschiedene Discounter als Anbieter für mobiles Internet agieren, ist für den Kunden nicht immer sofort ersichtlich, in welchem Netz er letztlich surft und telefoniert. Hier hilft oft nur der Blick ins Kleingedruckte.
Datenverbindungen in der Praxis
Für ein überzeugendes mobiles Interneterlebnis, ganz gleich ob per Smartphone oder per Tablet, ist die Infrastruktur des Mobilfunkanbieters der wichtigste Faktor. Pauschale Aussagen lassen sich jedoch nur schwer treffen. Ein Beispiel: Ein Kunde entscheidet sich bewusst für einen großen Netzbetreiber, da dieser eine große Reichweite und hohe Datenraten in Ballungszentren verspricht. Rein technisch betrachtet, kann er dies tatsächlich auch leisten.
Weil das Angebot so gut klingt, nutzen immer mehr Kunden dieses Angebot. Die Folge: Da sich die verfügbare Bandbreite auf alle Kunden dieses Anbieters aufteilt, ist die Surfgeschwindigkeit in der Praxis eher mau. Eine solche langsame oder gar instabile Verbindung kostet Zeit und jede Menge Nerven. Daher kann der gleiche Kunde bei einem anderen Anbieter zwar eine etwas langsamere Verbindung haben. Doch diese kann in der Praxissowohl beim Telefonieren, als auch beim Surfendeutlich stabiler sein.