Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff Datenschutz den Schutz des Persönlichkeitsrechts, also in erster Linie die Privatsphäre, von Personen beim Umgang mit den eigenen Daten. Nirgendwo sonst hat dieses Thema eine ähnliche Brisanz wie in den Weiten des World Wide Webs, da hier die Daten nicht selten aus freien Stücken an Orten abgelegt werden, an denen sie für Dritte leicht zugänglich sind. Datensätze, die zwar nicht mit den eigenen Persönlichkeitsrechten verknüpft, aber dennoch äußerst wichtig sind, müssen ebenfalls geschützt werden. Doch wie?
Datensicherheit – wo sind die Schwachstellen?
In der heutigen Berufswelt ist es mittlerweile gang und gäbe, größere Datenmengen im Internet abzulegen, damit befugte Personen von jedem Ort auf der Erde darauf zugreifen können. Projektdaten, wichtige Dokumente, Filmclips, Audiodateien und Kundeninformationen dürfen aber natürlich nicht in die falschen Hände geraten. Es gibt daher einige Anbieter, die Datenschutz und Datensicherheit im Internet durch die Anwendung bestimmter Programme versprechen. Die Datensicherung verfolgt in jedem Fall bestimmte Ziele, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
- Die betreffenden Daten sollten stets verfügbar sein
- Integrität muss gewahrt werden – nur Berechtigte dürfen also Änderungen vornehmen
- Auch der Zugriff muss dem Kreis der Berechtigten vorbehalten bleiben
Zum Schutz der Daten werden unter anderem Firewalls verwendet. Wir haben uns das Funktionsprinzip und die Wirksamkeit ebenjener Schutzprogramme einmal genauer angeschaut.
Die Firewalls
Eine Firewall muss als eine Schutzmaßnahme verstanden werden, die den Übergang zwischen zwei Rechnernetzen absichert. Ein internes Netzwerk oder ein einzelner Computer kann durch sie vor schadhaften Programmen aus einem externen Netzwerk – vorzugsweise dem Internet – geschützt werden. Zudem werden unerwünschte Datenabflüsse vom internen in das externe Netz verhindert. Es kann aber auch bei Intranets für die weniger geschützten Bereiche innerhalb eines Unternehmens- oder Behördennetzes stehen. Genau wie ein Virenscanner muss auch die Firewall ständig aktualisiert werden, damit sie neue Bedrohungen erkennen kann und Viren beziehungsweise Malware den Zugang zum eigenen System verwehrt.